Auslandsjahr High School: Erfahrungsberichte & Forum
Hier findest du Erfahrungsberichte zum Thema Schüleraustausch in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien etc ...
Hier der Bericht von Anne:
- Vorname:
- Anne
- Alter:
- 16
- aus:
- Dresden
- Schultyp:
- Staatliche Schule mit Wahl
- Schule:
- Worthing College
Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?
Als erstes die Schule. Es ist doch alles sehr anders. Man ist viel selbstständiger, was ich sehr gut finde.
Außerdem das Essen. Das englische Essen ist nach meinen Erfahrungen wirklich nicht das Beste. Obwohl meine Gastmutter jeden Abend gut kocht, ist es doch sehr fettig,...
Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?
Nach einem Monat schwer zu sagen, aber ist sehr schön hier und ich glaube das Jahr wird relativ schnell vorüber gehen. Man hat sehr viel Spaß, sammelt ständig neue Erfahrungen,... Man ist sehr selbstständig, muss sich selber kümmern, in der Schule und auch sonst. Ein wichtiger Teil des Lebens hier ist außerdem natürlich die Schule. Man verbringt sehr viel Zeit in der Schule, meistens von früh bis abends.
Was hat dir besonders gut gefallen?
Das ist schwer zu sagen. Ich bin ja erst etwa ein Monat hier. Aber mir gefällt es hier sehr gut. Die Engländer sind sehr nett. Auch die Schüler am College sind sehr offen und freundlich. Die Schule beeindruckt mich sowieso. Die Ausstattung ist toll. Alles sehr modern, für die 1300 Schüler etwa 800 Computer. Auch die Freizeitangebote, ob Sport oder anderes, in der Schule sind wahnsinn.
Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?
Die Schule beginnt im Vergleich zu meiner Schule in Deutschland ziemlich spät. Die erste Stunde geht 8:35 los. An manchen Tagen habe ich aber auch erst ab 12 Uhr. Die Fächer hat man jeweils in Blocks, die etwa 2,5 Stunden lang sind. Man hat auch öfters Freistunden, in denen ich dann Hausaufgaben erledige,... Meine (4) Fächer sind übrigens sehr interessant. Wir erarbeiten viel selbstständig, bekommen viele Hausaufgaben und arbeiten sehr viel mit Computern. Die Schule endet dann erst so gegen 4:25 (manchmal auch ein bisschen eher). Also alles sehr anders als zuhause, aber eine interessante Erfahrung. Ich fand es nicht schwer andere Klassenkamerad/innen kennen zu lernen. Die englischen Schüler sind sehr nett und offen gegenüber internationalen Schülern. Man muss einfach auf sie zugehen und alle, die ich bisher kennen gelernt habe, waren nett und habe sich sehr für die Schule in Deutschland, usw. interessiert.
Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?
Ich wohne während meiner Zeit hier in einer Gastfamilie. Sie ist übrigens sehr nett! Ich fühle mich wirklich wohl. Meine Gastfamilie hat drei kleinere Kinder, die immer für reichlich Stimmung sorgen. :-)
Ganz anders als zuhause ist wahrscheinlich nur das Essen. Wenig Obst und Gemüse, viel fettiges, jede Menge Pizza,... (Das Essen (und eigentlich auch alles andere) ist hier auch ziemlich teuer.)
Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?
Da ich zuhause sehr viel Sport mache, habe ich versucht das hier so gut wie möglich fortzusetzen (auch wegen dem Essen :-)). Ich habe die Möglichkeit hier in einer Fußballmannschaft zu spielen und gehe zu einem Fitnesskurs, in dem gleich neben der Schule gelegenem Freizeitzentrum. Ich versuche aber noch mehr zu machen. Ich könnte mir vorstellen noch Volleyball zu spielen, aber auch in dem Drama-Kurs mitzumachen, oder in einem Krankenhaus, etc. hier arbeiten zu gehen. Die Auswahl ist riesig.
Hier kannst du dir das Schulprofil ansehen.