int(4) array(2) { ["uid"]=> int(25) ["nav_title"]=> string(22) "High School Neuseeland" } Erfahrungsbericht High School - Schüleraustausch Neuseeland: Staatliche Schule mit Wahl, Wanaka

Auslandsjahr High School: Erfahrungsberichte & Forum

Hier findest du Erfahrungsberichte zum Thema Schüleraustausch in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien etc ...

Vorname:
Aljoscha
Alter:
16
aus:
Kleinenbroich
war:
für ein Semester in Wanaka, , Neuseeland
Schultyp:
Staatliche Schule mit Wahl

Hier der Bericht von Aljoscha:

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Die drei größten Unterschiede zwischen Deutschland und Neuseeland waren aus meiner Sicht alle sehr positiv.

1) Der erste große Unterschied war die Mentalität, Offenheit und Freundlichkeit der Leute. Ich bin in meinem Leben zwar schon viel gereist, aber ich habe nirgendwo sonst auf der Welt so freundliche und offene Menschen getroffen wie auf der Südinsel Neuseelands bzw. wie in Wanaka. Sie sind immer hilfsbereit und haben auch eigentlich immer gute Laune.

2) Zweitens: Die Schule. An Mount Aspiring College ist die Methode des Lehrens eine vollkommen andere. Die Lehrer sind mehr als Freunde zu sehen anstatt als Lehrer, wobei man dennoch die Stellung des Lehrers respektieren muss. Weiterhin ist das Schulgelände wesentlich ansprechender, da es viele Grünanlagen und auch sportflächen anbietet.

3) Der dritte große Unterschied war auf jeden Fall die Landschaft. Hier wo ich in Deutschland wohne gibt es Felder und noch mehr Felder und Flachland. In Wanaka hat man den See zum schwimmen, die Berge zum Wandern, Klettern und Ski-fahren, weiterhin ein Schwimmbad, Mountainbike-Parks und noch einige andere tolle Sportangebote.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Wenn ich zuerst an meinen Auslandsaufenthalt denke fallen mir unter anderem die OP Stunden ein. In diesem Schulfach geht man Ski-fahren, Klettern, Kajak- und Kanu fahren und man macht auch "Ausflüge" wie Snowcaveing, wobei es darum geht eine Schneehöhle zu bauen und darin zu übernachten. Zudem einfach die Schönheit des Ortes mit den wunderschönen Ausblicken und den vielseitigen Möglichkeiten die sich einem dort bieten. Aber eigentlich fallen mir so viele Sachen ein, dass ich sie gar nicht alle hier benennen kann. I just loved it!

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut gefallen hat mir eigentlich alles. Zu Alles gehört unter anderem die atemberaubende Landschaft und die Art wie sich die Schule um uns, die International-Students, gekümmert hat. Es gibt extra eine International-Student-Manager, die sich um uns gekümmert hat wenn wir Probleme hätten oder wen wir irgendwelche Fragen hatten oder Schwierigkeiten mit irgendwas oder irgendwem.

Zudem organisierte sie extra Ausflüge für uns als die Neuseeländischen Schüler ihre Prüfungen hatten. Weiterhin die Sportaktivitäten, die Offenheit der Leute, die Gelassenheit…

Alles war mehr als nur sehr schön

 

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Ein typischer Schultag an Mount Aspiring College - kurz MAC - sieht wie folgt aus:

Die Schule beginnt jeden Morgen um 8:30am (8:30 Uhr) und geht bis 3:15pm (15:30 Uhr). Jeder Schultag bestand aus fünf Schulstunden welche jeweils 60 Minuten dauerten, einer 20 Minuten Pause nach den ersten zwei Stunden und einer 55 minütiger Mittagspause nach der vierten Stunde. Von 8:30am bis 8:45am trifft man sich mit seinem "Whanau" (auf Deutsch Familie). Dazu muss man wissen, dass die Schule in 4 Häuser aufgeteilt ist welche jeweils noch einmal in kleinere Familien eingeteilt sind, welche aus ein paar Schülern aus den verschiedenen Jahrgangsstufen bestanden. Klingt kompliziert ist aber einfach wenn man es einmal gesehen hat. Zudem hatte man jeden Montag in der Pause ein Treffen mit der Jahrgangsstufe, jeden Mittwoch eine Versammlung in der Turnhalle mit der ganzen Schule und jeden Freitag ein langes "Whanau-meeting" (Familien-Treffen).

Die Sache mit dem Kennenlernen von den Mitschülern war kein Problem, da die Mitschüler alle genauso interessiert an einem waren wie man selber an ihnen. Zudem sind die Schüler alle offen und freundlich. Die beste Möglichkeit die anderen Schüler kennen zu lernen war entweder während der Schulzeit selber oder auf den Partys und Feiern, von denen es mindestens eine pro Wochenende gibt.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich lebte für die Zeit meines Aufenthaltes in Neuseeland in einer Gastfamilie. Mein Gastvater war Lehrer an Mt. Aspiring College und nicht nur das, er war gleichzeitig mein Geografie-Lehrer. Meine Gastmutter war Hausfrau und kochte jeden Abend die warmen Mahlzeiten. Allerdings gab es als Beilage eigentlich immer gebackenen Kürbis, was nicht ganz nach meinem Geschmack war. Dies war aber nicht tragisch. Weiterhin hatte ich eine Gastschwester (26), welche in der Bücherei arbeitete und einen Gastbruder (28) der bei "Smiths City" (einem Laden für Elektro-, Sport/Freizeitartikel und sonst auch noch anderem (Klein-)Kram).

Der größte Unterschied in meiner Gastfamilie war wohl, dass die feste Zeit für das Abendessen um ca. 6pm (18:00 Uhr) lag und man zu dieser Zeit ohne sich zu entschuldigen nicht unbedingt fehlen sollte.

 

 

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Meine außerschulische Zeit habe ich mit Freunden und meiner Gastfamilie verbracht. Wir machten zusammen Sport wie Schwimmen, Ski-fahren, Hockey, Mountainbike und andre sportliche Aktivitäten, gingen ins Kino, gingen essen, hingen einfach nur in der Stadt herum oder waren auf Partys.

Mit meiner Gastfamilie schaute ich einige Filme, spielte Touch-Rugby oder Cricket mit meinem Gastbruder und ich ging auch mit meiner Gastfamilie ab und zu in die Kirche (die jedoch nicht vergleichbar ist mit der hier in Deutschland). Weiterhin ging ich mit einem Freund meiner Gastfamilie Regelmäßig angeln.

 

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