Auslandsjahr High School: Erfahrungsberichte & Forum

Hier findest du Erfahrungsberichte zum Thema Schüleraustausch in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien etc ...

Vorname:
Sabrina
Alter:
18
aus:
Dalldorf
Schultyp:
Private Schule

Hier der Bericht von Sabrina:

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

Als allererstes war natürlich die Sprache ein großer Unterschied - ich hatte keine Sprachkenntnisse, bevor ich nach Schweden ging, aber ich hatte echt nette Freunde und eine echt tolle Familie, die mir geholfen haben und so schwer wie gedacht war es am Ende dann auch nicht.

Die Schule war auch komplett anders, als meine hier in Deutschland - der Unterricht war viel besser gestaltet, die Lehrer haben einem viel mehr geholfen und einem sogar extra Unterricht angeboten, wenn man etwas nicht verstanden hat. Zudem war das Verhältnis zwischen den Schülern viel besser als in Deutschland, kein Mobbing, Hilfsbereitschaft und gegenseitige Unterstützung.

Die Mentalität der Schweden ist auch irgendwie anders als in Deutschland - manche sagen, dass die Schweden schüchtern sind, andere sagen, dass sie offen sind, wobei auch beides zutrifft, denn wenn man jemanden erstmal kennt, dann erzählen sie viel und lassen dich überall dran teilhaben, aber wenn du jemanden nicht kennst, dann wirst du ihn ohne irgendeinen Zufall auch nie kennen lernen.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Ich denke einfach an alles, ich habe meine Zeit dort einfach total genossen. Die schöne Natur, die Schweden zu bieten hat, das abwechslungsreiche Wetter, welches manchmal auch echt kalt war. Zudem denke ich ganz oft an meine wundervolle Gastfamilie und meine Freunde, die ich einfach unglaublich vermisse.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Bei dieser Frage ist es immer wieder scher eine konkrete Antwort zu finden ... mir hat eigentlich alles gefallen - so das Gesamtpaket. Die vielen Ausflüge mit meiner Familie und meinen Freunden, die "Myskvällar", die Sprache und die interessante Kultur.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Die Schule begann frühstens um 8.30 Uhr, was ein Unterschied zu Deutschland ist, denn hier begann die Schule schon um 7.30 Uhr. Dann hatte man so um die drei bis vier verschiedene Unterrichtsfächer, die um die 90 Minuten lang waren. Zwischendurch gab es eine Mittagspause, in der man Essen bekommen hat, welches echt lecker war!

Ich fand es besonders leicht mich mit meiner Klasse anzufreunden, denn sie kamen offen auf mich zu und haben mir ihre Hilfe angeboten. Relativ schnell wurde ich auch mal zum Essen eingenladen.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich habe in einer Gastfamilie gewohnt - Mutter, Vater und vier Kinder. Das ist ein großer Unterschied zu meiner Familie hier in Deutschland, denn hier habe ich nur einen Bruder, aber ich fand es trotzdem unglaublich schön, denn wir haben viel zusammen unternommen und es wurde nie langweilig. Besonders gefallen hat mir, dass wir jeden Abend zusammen gegessen haben und es immer abwechslungsreiches, leckeres Essen hab, was bei 7 Personen ja nicht ganz leicht ist. Zudem wurde auch immer auf den anderen Rücksicht genommen und jeder Wunsch wurde erfüllt.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Außerhalb der Schule habe ich etwas mit meinen Freunden oder meiner Familie unternommen. Zudem habe ich einmal die Woche Tennis gespielt und war regelmäßig joggen. Innebandy habe ich auch ausprobiert, aber leider hatte ich Probleme mit meinem Knie.

 

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