int(8) array(2) { ["uid"]=> int(29) ["nav_title"]=> string(19) "High School Spanien" } Erfahrungsbericht High School - Schüleraustausch Spanien: Private Schule, Valencia

Auslandsjahr High School: Erfahrungsberichte & Forum

Hier findest du Erfahrungsberichte zum Thema Schüleraustausch in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien etc ...

Vorname:
Nele
Alter:
15
aus:
Dortmund
war:
für ein Trimester in Valencia, Spanien
Schultyp:
Private Schule

Hier der Bericht von Nele:

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

Auch wenn Spanien nur 2000km weit von Deutschland ist, unterscheidet sich das Leben der Spanier sehr. Insgesamt finde ich, dass Spanier viel entspannter sind, was das Leben weniger stressig macht. Zum Beispiel ist es total normal, wenn man eine Stunde zu spät zu einer Verabredung kommt.

Außerdem ist der Tagesrhythmus ein bisschen anders. Im Sommer, wenn es sehr warm draußen ist, sind die Straßen bis 5 Uhr menschenleer. Das Abendessen ist auch viel später als in Deutschland.

Dazu war die Schule für mich noch eine Umstellung, denn da es 3 Monate Sommerferien gibt, wird in der Schulzeit sehr viel gelernt. Für die Spanier ist es ungewöhnlich sich in der Woche zu treffen, da die Zeit zum Lernen genutzt wird.

 

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Ich denke zuerst an meine großartige Gastfamilie, die mich wie eine eigene Tochter aufgenommen hat. Ich vermisse meine Freunde und die Gastfamilie wirklich sehr und kann es kaum erwarten, im Sommer wieder nach Valencia zu fliegen. Natürlich vermisse ich auch die Wärme und den Strand, da ich mich immer ein wenig wie im Urlaub gefühlt habe.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut hat mir gefallen, ein spanisches Leben zu führen und die spanische Kultur kennen zulernen. Ich habe sehr viele neue Freunde gefunden und bin viel selbstbewusster und selbstständiger geworden. Außerdem habe ich so viel in dieser kurzen Zeit erlebt und es war wirklich in jeder Hinsicht eine großartige Erfahrung. Natürlich vermisse ich auch die Wärme und den Strand, da ich mich immer ein wenig wie im Urlaub gefühlt habe. Im Januar war ich bei 25 Grad im Meer schwimmen, was ein sehr schönes Erlebnis war.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Für mich war es leicht, neue Freunde in der Schule zu finden, da die Spanier total offene Menschen sind. Jedoch konnte ich mich kaum unter der Woche mit ihnen verabreden, da sie sehr viel gelernt haben. Mir ist aufgefallen, dass mehr Klausuren geschrieben wurden und so der Schulalltag anstrengender war.

Ich habe eine teilprivate Schule besucht, in wir Uniformen tragen mussten. Diese Erfahrung hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt hatten wir immer 6 bis 7 Stunden Schule. Der Unterricht hat jeden Morgen um 8 Uhr angefangen und eine Unterrichtsstunde dauerte 55 Minuten.

 

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Natürlich ist es total normal, dass es zu Anfang ungewohnt ist, in einer Familie zu leben, die man erst kurze Zeit kennt. Doch daran gewöhnt man sich wirklich schnell und nach wenigen Wochen fühlt man sich schon wie zu Hause. Ich finde, dass es wichtig ist, offen für Neues zu sein, da natürlich jede Familie unterschiedliche Gewohnheiten hat.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

An den Wochenenden habe ich mich sehr oft mit meinen Freunden getroffen und wir waren in der Stadt oder am Strand. Außerdem hat meine Familie viel unternommen. Wir waren zum Beispiel in den Bergen oder auf Familiengeburtstagen. Manchmal haben wir zusammen eine Paella gemacht, die typisch für Valencia ist.

Des Weiteren haben die Koordinatoren oft Ausflüge mit uns gemacht. Mit meinen drei Gastschwestern habe ich mich super verstanden und wir haben oft Zeit zusammen verbracht.

 

 

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