Schülersprachreisen: Erfahrungsberichte

Wenn du selber einen Erfahrungsbericht zu einer Schülersprachreise nach England, Malta, Frankreich, Spanien ... schreiben möchtest, kannst du das tun!

Vorname:
Marie
Aus:
Lutherstadt Wittenberg
Wo:
Brighton, Großbritannien
GLS-Programm:
Sprachreisen für Schüler

Hier der Bericht von Marie:

 

Woran denkst du als erstes, wenn du an deiner Sprachreise denkst?

Der beste Sommer meines Lebens, tiefe Freundschaften, viel Spaß (auch im Unterricht), lange Gespräche und Fahrten, interessante Ort und überall die verschiedensten Sprachen - aber uns alle verband (wenigstens) Englisch.

Wie war der Kursort? Die Sprachschule?

Brighton ist eine sehr junge und facettenreiche Stadt. Sehr praktisch ist, dass man im Stadtinneren alles in höchstens 20 Minuten zu Fuß erreichen kann. Ansonsten gibt es aber auch super Busverbindungen (16£ fürs 1-Woche-Busticket - mit diesem kann man dann jeden Bus, auch die meisten aus der Stadt heraus, nutzen).

Allerdings ist Brighton auch sehr teuer. (man muss mit 150-200£ pro Woche "Taschengeld" rechnen!!!!)

Die Schule war grandios. Super modern und hell war es ein Ort, in dem man gern auch nach dem Unterricht noch länger blieb um z.B. mit Freunden sich gemütlich zu unterhalten bzw. in der Cafeteria Mittag zu essen (sehr günstig - für ca. 3.50£)

War es leicht, andere kennen zu lernen? Und aus welchen Ländern kamen die anderen Kursteilnehmer?

Das schönste an der Sprachreise war für mich die Begegnung mit so vielen anderen Leuten aus den verschiedensten Ländern.

Ich stehe mit meinen besten Freunden von dort immernoch in regem Kontakt (vor allem Mittels Facebook und Briefen) und im nächsten Jahr werden wir uns gegenseitig besuchen.

Man findet in kürzester Zeit eine Menge Freunde. Am leichtesten ist das wohl in dem man sich spontan mit Leuten zu einem Ausflug trifft. Außerdem sollte man sich ein paar Standartfragen für Smalltalk zurecht legen, bspw.: Interessierst du dich für Sport? Was magst du an deinem Land? Wie sieht eure Regierung/ Schulsystem aus? ... ... (natürlich nur über Themen, die einen wirklich interessieren)

Eine Menge der Schüler kamen aus der Türkei, aber auch aus Saudi Arabien, Iran, Südkorea, China, Japan, Brasilien, Venezuela, Mexiko, Tschechien, Schweiz, Polen, Kasachstan, Frankreich, Italien, Spanien uvm.

WICHTIG: Bei Antritt der Sprachreise sofort alle Vorurteile über Leute anderer Länder vewerfen - denn nichts davon stimmt und Jugendliche sind auf der ganzen Welt gleich!!!

Sei am besten offen, respektvoll, interessiert, tolerant und *GEDULDIG*

Was habt ihr nach dem Kurs unternommen?

In der ersten Woche so viele Lehrer/ Schüler etc. wie möglich nach Dingen, die man dort unternehmen kann fragen spart eine Mege Zeit, schafft Freunde und macht Spaß (z.B. günstige Restaurants, schöne Dörfer und Landschaften, angesagte Nachtclubs usw.)

Das haben wir auch gemacht und so sind wir fast jeden Nachmittag (selbstständig) irgendwo hingereist.

Am Montag kann man sich ein Informationsblatt im Büro holen, in dem supertolle und -preiswerte Freizeitangebote für jeden Tag stehen. (Sealife für 1£ statt 9£/ Royal Pavillion für 2£/ Cambridge, Oxford, London für 15£/ Nachtclub-Tour/ Strandpicknick uvm.)

Wo und wie hast du gewohnt?

Bei einer zauberhaften Gastfamilie mit 2 weiteren Sprachschülerinnen. Meine Gastfamilie war wirklich perfekt. Abends wurde gekocht, wir konnten uns immer an die Gastmutter wenden, wir durften alles im Haus benutzen und haben viel Vertrauen genossen.

Allerdings habe ich auch von einigen gehört, die nicht sehr zufrieden mit ihren Gastfamilien waren - die konnten sich dann aber an das Büro in der Schule wenden und ohne Probleme (sogar mehrmals) die Familie wechseln.

Residenz/ Studentenwohnheim war auch noch eine Alternative, allerdings für mich zu teuer und einsam.

Was war anders im Kurs, verglichen mit dem Fremdsprachenunterricht an deiner Heimatschule?

Alles - sogar die neuen Vokabeln - wurde auf Englisch erklärt.

Es gibt 5 Level: Elementry, Pre-Intermediat, Intermediat, Upper-Intermediat, Advance.

Man wurde am 1. Tag sehr gut eingegliedert, konnte aber, wenn man sich unter- oder überfordert sah, ohne Probleme den Level wechseln.

Die Lehrer waren locker, offen, witzig, engagiert, begeistert, motiviert und konnten allesamt sehr, sehr gut unterrichten.

 

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