Sprachreisen für Erwachsene: Erfahrungsberichte

Vorname:
Marcel
Aus:
Zürich
Wo:
Hongkong, China
GLS-Programm:
Sprachreisen für Erwachsene

Hier der Bericht von Marcel:

Woran denken Sie als erstes, wenn Sie an Ihre Sprachreise denken?

An die Zeit, welche ich mit meinen Freunden aus Hongkong verbracht habe.

Wie war der Kursort? Die Sprachschule?

Während dieser Zeit absolvierte ich die Kantonesisch Beginner-Kurse Level 1 und 2 in der Sprachschule im Herzen von Hongkong Island, in Wan-Chai. Zusammen mit anderen Sprachschülern aus dem Asiatischen Raum erlente ich zuerst die anglikanisierte Schreibweise der Sprache und ihre tonale Aussprache.

Was war anders im Kurs, verglichen mit Fremdsprachenunterricht z.B. an der Uni/Schule/VHS?

Es war genau wie bei anderen Sprachschulen.

Aus welchen Ländern kamen die anderen Kursteilnehmer? War es leicht, ins Gespräch zu kommen?

Aus Australien, Japan und den USA. Untereinander hatten wir keinerlei Kommunikationsschwierigkeiten.

Was haben Sie nach dem Kurs unternommen bzw. haben Sie an von der Schule angeboteten Aktivitäten und Ausflügen teilgenommen?

In meiner Freizeit und an den Wochenenden habe ich mit meinen Freunden Ausflüge auf Lamma und Lantau Island unternommen. Die meisten Leute aus Hongkong zieht es an den Wochenenden auf die Inseln oder die New Territories, weil sie einen guten Gegenpol zum Grossstadtdschungel bilden. Und bei 28° im Schatten und 84% Luftfeuchtigkeit werden selbst die einige hundert Meter hohen Hügel zur Herausforderung. Ich war auch einen Tag in Macau, welches ich aber kaum wiedererkannt hatte. Die kleine, portugisische Altstadt wurde mittlerweile von modernen Spielkasinos in den Schatten gestellt.

Wo und wie haben Sie gewohnt?

Um etwas mehr vom Chinesischen Alltag zu sehen, buchte ich zudem die Unterkunft bei einer Gastfamilie. In North Point, etwas ausserhalb der Touristenzone, wohnte ich in einem ca. 20-30 Jahre alten Appartmenthaus. Für Hongkong Verhältnisse gilt dies schon als uralt und mit 15 Wohnetagen ist dies eines der kleineren Häuser. Moderne Bauten Hongkong zählen gut 30-40 Etagen oder mehr. Für den Weg zur Schule nahm ich jeden Tag das schon fast 100 Jahre alte, doppelstöckige Tram. Von den Einwohnern auch liebevoll „ding, ding“ genannt, wegen seiner Glocke. Meine Gastfamilie ist ursprünglich aus Peking, hat sich aber nach gut 15 Jahre in Hongkong schon lange an die Metropole mit europäischem Flair angepasst. Da ich zu Beginn gar kein Kantonesisch konnte, haben wir uns meist in Mandarin und Brocken von Englisch unterhalten. Dass die Familie hauptsächlich Mandarin sprach, hat sich schlussendlich doch noch als Vorteil erwiesen, denn viele Leute in Hongkong sprechen mittlerweile auch Mandarin oder verstehen es zumindest. Bei der Gastfamilie herschten allerdings mehrheitlich asiatische Gepflogenheiten, und diese können sich nun schon mal extrem von den westlichen unterscheiden.

Haben Sie Tipps für andere, die sich für diesen Kursort/diese Sprachschule interessieren?

Wer noch gar keine Erfahrung mit östlichen Kulturen hat, dem möchte ich an dieser Stelle den Rat geben, sich erstmal mit einem geeigneten Buch, z.B. der Kultur-Schock Serie, zu informieren.

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