Sprachreisen für Erwachsene: Erfahrungsberichte

Vorname:
Myriam
Aus:
Innsbruck
Wo:
Granada, Spanien
GLS-Programm:
Sprachreisen für Erwachsene

Hier der Bericht von Myriam:

Woran denken Sie als erstes, wenn Sie an Ihre Sprachreise denken?

Ich denke an diie wahnsinnig vielen Eindrücke: von den Gruppen, Menschen, der Wohnung, die Stadt, ihre Menschen, die Umgebung, meine persönlichen Erfahrungen und Gefühle etc. Eine Bereicherung.

Wie war der Kursort? Die Sprachschule?

Der Ort Granada ist im Winter recht angenehm da wenig Touristen zu dieser Zeit reisen. Granada ist eine StudentInnenstadt, das lässt sich gut beim Ausgehen merken. Bars ohne Ende. Der Ort ist sehr vielseitig - kulturell als auch bezogen auf seine EinwohnerInnen. Die Größe ist gerade richtig und die Lage ideal - in einer Stunde ist man am Meer als auch in den Bergen auf über 3000hm.

Die Sprachschule selbst ist kleiner als ich dachte. Es gibt (im Winter nur wenig Klassen), die Betreuung ist sehr persönlich, nett und bemüht. Die Lehrenden ebenso!

Was war anders im Kurs, verglichen mit Fremdsprachenunterricht z.B. an der Uni/Schule/VHS?

Der Unterschied liegt in der Intensität und der Gruppengröße. Dies ermöglicht ein vertieftes Auseinandersetzen mit der Sprache und tw. (je nach Lehrenden) Kultur, Politik etc.

Aus welchen Ländern kamen die anderen Kursteilnehmer? War es leicht, ins Gespräch zu kommen?

Die anderen TeilnehmerInnen kamen quasi aus der ganzen Welt und waren aus den unterschiedlichsten Altersgruppen. Innerhalb der eigenen Gruppe war es unterschiedlich leicht/schwierig ins Gespräch zu kommen (ich selbst wechselte jede Woche die Gruppe). Je länger man gemeinsam Zeit verbrachte, umso leichter. Auch das Sprachniveau der TeilnehmerInnen beeindlusst die Kommunikation. Je mehr TN aus einem gleichen Land oder Sprachraum kommen, umso eher besteht die Tendenz der Gruppenbildung. Ebenso spielt das Alter auch eine Rolle. Ins Gespräch kam man am besten in den Pausen, die zum Glück eine halbe Stunde dauerten, so dass man ein paar Dinge erledigen konnte und auch Zeit zum Unterhalten blieb.

Was haben Sie nach dem Kurs unternommen bzw. haben Sie an von der Schule angeboteten Aktivitäten und Ausflügen teilgenommen?

Aktivitäten wurden von der Schule angeboten (Wochenende), diese kamen jedoch nicht zustanden (zu geringes Interesse). Nach dem Kurs schaute ich mir hauptsächlich die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten an. Aber auch Ausgehen, Kino, Kaffeetrinken gehen etc. waren Beschäftigungen nach dem Kurs. An den Wochenenden waren längere Ausflüge möglich (ans Meer, in die Berge, wandern usw.).

Wo und wie haben Sie gewohnt?

Ich wohnte in einer "Familie". Wobei dies eigentlich eine alleinstehende Frau war. Wir waren zu dritt. Die Vermieterin, ein weiterer Student und ich.
Die Wohnung befand sich ca. 10 Gehminuten von der Schule entfernt in einer sehr ruhigen Gegend, einem ArbeiterInneviertel etwas am Rande der Stadt.

Spanische Wohnungen haben sehr oft keine Heizung, dadurch ist es im Winter tw. ziemlich zugig und kalt - also warm einpacken...

Haben Sie Tipps für andere, die sich für diesen Kursort/diese Sprachschule interessieren?

Ein sehr guter Zeitpunkt für einen Kurs ist sicherlich der Frühlingsbeginn. Dann, wenn alles zu blühen beginnt. Oder der Herbst, wenn es noch grün ist, jedoch nicht mehr so warm. Der Sommer muss unglaublich heiß sein und die Stadt (v.a. die Sehenswürdigkeiten) ist dann überlaufen - fein ist etwas anderes :-)

 

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