Sprachreisen für Erwachsene: Erfahrungsberichte
Hier finden Sie Erfahrungsberichte zu GLS Erwachsenensprachreisen nach England, Irland, Malta, Frankreich, Spanien, Japan .... .
- Vorname:
- Eleonore von Oertzen
- Aus:
- 30449 Hannover
- Wo:
- Istanbul, Türkei
- GLS-Programm:
- Sprachreisen für Erwachsene
Hier der Bericht von Eleonore von Oertzen:
Woran denken Sie als erstes, wenn Sie an Ihre Sprachreise denken?
An die produktive Atmosphäre im Kurs und die netten Teilnehmer/innen.
Wie war der Kursort? Die Sprachschule?
Die Stadt Istanbul ist sehr eindrucksvoll und wunderschön. Die Sprachschule ist recht klein, die räumlichen Verhältnisse sind etwas beengt. Obendrein wurde der Unterricht durch Bauarbeiten am Nachbargebäude gelegentlich behindert. Aber die Kursleiterin war sympathisch und kompetent und die Lernfortschritte der Gruppe (einschl. meiner eigenen) haben mich beeindruckt.
Was war anders im Kurs, verglichen mit Fremdsprachenunterricht z.B. an der Uni/Schule/VHS?
Der tägliche Unterricht ist viel intensiver. Zudem schafft die Umgebung im Alltag zusätzlich zahlreiche Anlässe, das Gelernte sofort anzuwenden.
Aus welchen Ländern kamen die anderen Kursteilnehmer? War es leicht, ins Gespräch zu kommen?
Die Kursteilnehmer/innen kamen aus 8 verschiedenen Ländern (Schweden, Belgien, Schweiz, Kroatien, USA, Frankreich, Neuseeland, Deutschland). Es ergaben sich sehr schnell Gespräche und Verabredungen für nachmittags oder die Wochenenden.
Was haben Sie nach dem Kurs unternommen bzw. haben Sie an von der Schule angeboteten Aktivitäten und Ausflügen teilgenommen?
Die Stadt Istanbul bietet so viele Attraktionen, dass man jeden Nachmittag etwas Neues entdecken konnte. Da mein Aufenthalt nur zwei Wochen dauerte, hatte ich leider keine Gelegenheit, an dem Ausflugsangebot der Schule teilzunehmen.
Wo und wie haben Sie gewohnt?
Das von der Schule vermittelte Privatquartier war der einzige Wermutstropfen meines ansonsten wundervollen Aufenthaltes. Die Wohnungsbesitzer, ein junges Ehepaar, vermieten die beiden einzigen abtrennbaren Räume ihres recht kleinen Apartments und schlafen selbst auf dem Sofa im Wohnzimmer (das zugleich allgemeiner Durchgangsraum zu Küche, Bad und Ausgang ist). Von Privatsphäre konnte unter diesen Umständen keine Rede sein. Mein Zimmer war höchstens 7qm groß, d.h. ein Bett mit einem schmalen Streifen drumherum. Kein Stuhl, kein Tisch. Das Fenster ging auf einen engen, überdachten Lichthof und ließ weder Licht noch frische Luft herein. Das mag man ja alles als landestypisch durchgehen lassen, aber es schien mir mit 300 Euro für zwei Wochen doch stark überteuert.
Haben Sie Tipps für andere, die sich für diesen Kursort/diese Sprachschule interessieren?
Die Stadt und die Sprachschule kann ich nur wärmstens empfehlen, man sollte sich aber soweit möglich ein Quartier selbst suchen, z.B. auf einschlägigen Seiten im Netz. So haben einige andere Kursteilnehmer/innen sehr schöne Unterkünfte gefunden.