Eine Gastfamilie in Argentinien

Austauschschülerin Eva interviewt ihre Gastfamilie:

  • Gastvater: Gabriel S., 39, EDV Fachmann, er spricht kaum Fremdsprachen und treibt gerne Sport
  • Gastmutter: Gabriela B., 41, Managerin NH Hotel, kann etwas Portugiesisch und Englisch, treibt Sport
  • Gastgeschwister: Candela, 11 Jahre, mit ihr teilt Eva das Zimmer
  • Wohnsituation: Eigentums-Einfamilienhaus mit Garten und Pool in einem Vorort von Córdoba. Sie haben ein Hausmädchen und einen Hund. Die Familie ist sehr aufgeschlossen. Sie fahren gerne und oft aufs Land und in die Berge.

Worin liegt Ihre Motivation, einen deutschen Gastschüler aufzunehmen?

Wir möchten gern jemand persönlich kennen lernen und so mehr erfahren über eine Kultur, die der unseren ähnlich scheint, aber doch ganz anders ist. 

Sehen Sie einen Austauschschüler wie einen Gast oder wie ein weiteres Familienmitglied?

Idealerweise ist es so, dass ein Austauschschüler ein Familienmitglied wird, aber das ist er oder sie nicht von vornherein, dass muss man erst durch den gemeinsamen Alltag erreichen.

Was muss man als Gastfamilie alles beachten, wenn man einen internationalen Schüler aufnehmen will?


Man muss offen sein und bereit für Neues, denn für jedes Familienmitglied bedeutet ein Gastschüler, dass sich Dinge ändern und manches anders ist, als wenn man unter sich ist.

Worauf legen Sie besonders Wert bei der Aufnahme eines Schülers und in dessen Verhalten?    

Dass er sich soweit eben möglich der Familiendynamik anpasst und tolerant ist.

Welche Verhaltensweisen halten Sie seitens eines Austauschschülers nicht für angebracht?

Nicht gut ist, wenn er oder sie zu sehr auf Distanz bedacht ist und sich abseits hält. Und wenn er nicht bedenkt, dass er in Argentinien nicht immer so leben und handeln kann, wie er das zu Hause täte.

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