Sonia Uwimana ist Welfare Officer an der GLS Partnerschule in Kapstadt. Sie ist deine Ansprechpartnerin vor Ort, wenn du in Kapstadt bist. Schülerkurse finden in Kapstadt sowohl im Sommer als auch im Winter statt.

Schülersprachreisen nach Südafrika: Englisch lernen in Kapstadt

Sonia, ihr bietet euer Programm im Winter und im Sommer an. Was sind die Unterschiede?

Der Englischkurs ist vom Umfang her derselbe, nur die Aktivitäten unterscheiden sich leicht. Grundsätzlich ist es so, dass Kapstadt sowohl im afrikanischen Sommer (Januar bis März) als auch im Winter (Juni bis August) ganz vielfältige Aktivitäten ermöglicht.

In Sommer - also in den europäischen Winterferien - sind vor allem Outdoor Aktivitäten wie Strandbesuche, Trips zu den Natur Reservaten und ins Wineland beliebt. Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann Aktivitäten wie Skydiving, Surfen, Shark Cage Diving oder Ähnliches buchen.

Im afrikanischen Winter (Juni bis August) gibt es auch ganz viel zu entdecken, z.B. die Geschichte Kapstadts mit Museen und historischen Sehenswürdigkeiten. Safaris in die Nationalparks kann man das ganze Jahr über machen.

Aus welchen Ländern kommen die Teilnehmer der Schülerkurse?

Die Schülerkurse richten sich an Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Wir haben hier einen ganz bunten Nationalitätenmix von Südamerika über Europa zu asiatischen Ländern und Jugendlichen aus anderen afrikanischen Ländern.

Wie sicher ist Kapstadt? Was raten Sie besorgten Eltern?

Zunächst ist es ja so, dass die Teilnehmer alle zusammen auf dem Gelände der Sprachschule wohnen - unsere student residence wurde gerade renoviert und ist wirklich schön. Es gibt einen Swimming Pool, einen Garten, wo wir oft Barbecues veranstalten, eine Cafeteria, die 24 Stunden geöffnet ist, einen Fernsehraum und einen Internetraum, der rund-um-die-Uhr geöffnet ist. Hier fühlen sich gerade die jüngeren Teilnehmer wohl, weil alles so praktisch zusammen liegt und immer etwas los ist.

Die Unterkunft on campus ist ein ganz wesentlicher Sicherheitsaspekt. Abgesehen davon ist es so: Kapstadt ist eine ganz tolle Stadt, aber natürlich muss man die Sicherheitshinweise der Einheimischen beachten. Am ersten Schultag organisieren wir eine Orientierungsveranstaltung für unsere Schüler, wo wir wichtige Tipps zur Sicherheit geben. Ganz abgesehen davon ist unsere Schule in Sea Point, in einer der sichersten Wohngegenden von Kapstadt.

Wie sieht es denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus?

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr sicher und bequem zu nutzen -  wir haben sogar direkt vor der Schule eine Bushaltestelle! Sie sollten aber nur am Tag genutzt werden. Abends nimmt man sich besser ein Taxi.

Dürfen Kursteilnehmer etwas auf eigene Faust unternehmen?

Die Jüngeren dürfen das Schulgelände nur in Begleitung von Erwachsenen, also den Teamern, verlassen. Für die älteren (16+) gibt es feste Ausgehregeln, die die Eltern unterschreiben müssen. Dann dürfen sie auch etwas in der Stadt unternehmen, müssen aber zu einer bestimmten Zeit wieder zurück sein. Wir haben aber ein tolles Freizeitprogramm für unsere Jugendlichen, so dass sie wirklich nichts verpassen. Wir zeigen ihnen alle Sehenswürdigkeiten der Stadt und unternehmen auch abends etwas gemeinsam.

Wie hat sich die WM 2010 auf Ihre Schule ausgewirkt?

Nach der WM haben wir einen ganz deutlichen Anstieg der Teilnehmerzahlen festgestellt. Südafrika wird jetzt viel offener und positiver gesehen als früher. Südafrika, die „Rainbow Nation“, hat international an Reputation gewonnen.