High School Costa Rica: Erfahrungen

Vorname:
Janne
aus:
Köln
Schultyp:
Staatliche Schule

Hier der Bericht von Janne:

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

3 ist eigentlich zu wenig und muss also dann ganz allgemein sein:

1. Wetter

2. Kultur (&Essen)

3. Schule

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Grün. Mein Jahr war sehr grün. Die Aussicht auf die immer grünen Berge. Mein grünes Zimmer. Meine grüne Abschlussjahrgang Uniform und die vielen tropischen grünen Pflanzen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Meine Schule, die unglaubliche Freundlichkeit der Menschen und die Sonne.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

An meiner Schule in Costa Rica war der Unterricht nicht einfach, aber vor allem am Anfang hatte ich eine Sonderstellung, da ich am Unterricht einfach nicht teilnehmen konnte. Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist in Costa Rica einfach viel angenehmer. Bei uns kam es auch öfter vor, dass Stunden nicht stattfanden und dann sassen wir in der Soda und haben sehr viel geredet und ich gaube, dass gerade dadurch mein Spanisch sehr viel besser wurde.

Die Schulstunden waren 40 Minuten lang und die Schule fängt meist um 7:00 Uhr an. Von 12:50 bis 13:30 hatten wr dann unsere Mittagspause. Wir haben meistens im comedor (eine Art Mensa) gegessen. Danach war wieder Unterricht manchmal nur bis 2 aber meistens bis 4 und selten auch bis 6.

Leute kennen lernen ist in Costa Rica wirklich kein Problem denn man ist meistens sofort bekannt. An meiner Schule kannten mich alle Lehrer und auch alle Schüler, übrigens mehr als 1000, zumindest vom sehen.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich habe in einer Gastfamilie gelebt. Ich habe auch einmal die Familie gewechselt und in meiner zweiten familie habe ich ich sehr wohl gefühlt.

In Deutschland lebe ich alleine mit meiner Mutter und meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastmama einer Schwester und 3 Brüdern und Besuchen bei der Tante und den Grosseltern. Daran musste ich mich erst gewöhnen auch daran, dass öfter mal Essen von mir einfach aus dem Kühlschrank verschwand. Ich habe mich mit meiner Gastfamilie sehr gut verstanden und der Abschied war seeehr tränenreich. Aber natürlich gab es auch immer wieder kleine Probleme, vor allem deshalb habe ich mich so wohl gefühlt, weil ich das Gefühl hatte, dass ich wirklich ein Teil meiner Familie geworden war.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Leider hatten wir ausserhalb der Schule nicht sehr viel Zeit, ich war auch immer gerne in der Schule, da wir dort auch einfach viel Zeit zum Reden und Spass hatten. Die meiste Zeit habe ich in meiner Gastfamilie verbracht, ich war aber auch öfter im Haus meines besten Freundes und einer sehr guten Freundin von mir. Wir waren auch manchmal einfach zusammen bei Taco Bell oder irgendeinem Park. Mit anderen Deutschen habe ich kleine Reisen an die schönen Strände unternommen und in den Sommerferien ein Voluntariat in einem der Nationalparks gemacht.

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