Schuljahr in Schweden: Schulinfo

Du bist von ca. 8.00 Uhr morgens

... bis gegen 16.00 Uhr in der Schule. Unterrichtssprache ist Schwedisch, trotzdem ist das Beherrschen der Landessprache keine Bedingung für die Teilnahme am Programm.

Das Schuljahr in Schweden geht von Mitte August bis Mitte Juni, mit langen Ferien im Sommer, zu Ostern und Weihnachten. Du kannst entweder im August oder Januar beginnen und bleibst dann für ein Schuljahr oder ein Semester.

Gymnasien in Schweden

... bieten neben den herkömmlichen theoretischen Ausbildungsprogrammen, die auf ein Studium vorbereiten, auch praktische Programme an, die direkt berufsvorbereitend sind. Sie können Schwerpunkte wie Naturwissenschaften, Humanwissenschaften, Technik oder Kunst wählen. Unabhängig davon müssen aber alle so genannte Kernfachkurse (kärnämneskurser) wie Schwedisch, Englisch, Mathe oder Sport belegen.

Alle Fächer gibt es auf unterschiedlichen Niveaus. Welches Programm du besuchst, entscheidet letztlich der Schulleiter deiner schwedischen Schule. Unsere Partnerorganisation wird sich bemühen, dich entsprechend deiner Vorkenntnisse und Vorlieben unterzubringen.

Im Unterschied zu Deutschland wird in Schweden deutlich praxisorientierter gelehrt. Frontalunterricht wurde durch stärkere Projektarbeit und intensive Selbststudien ersetzt.

In vielen schwedischen Schulen sind zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler für ihr wöchentliches Arbeitsschema selbst verantwortlich. Sie erstellen gemeinsam mit ihren Lehrern einen Wochenplan, in dem sie festlegen, wann und in welchen Bereichen sie allein an Aufgaben arbeiten werden, wann sie mit anderen Schülern in Gruppen zusammenarbeiten und wann sie gemeinsam mit allen Schülern und dem Lehrer lernen.

Schweden ist ein sehr liberales Land, aber:

In allen Schulen besteht Anwesenheitspflicht. Die Schulen nehmen dies sehr ernst, Ausnahmen sind natürlich Erkrankungen oder wichtige Termine (bei Behörden, Ärzten etc.).

Die Urlaubsreise mitten im Schuljahr oder der ausgedehnte Wochenendtrip an den Badestrand stoßen bei den zuständigen Schulinstanzen jedoch auf wenig Verständnis. Für alle Austauschschüler gelten die selben Regeln wie für die einheimischen Schüler; der Status eines Gastes allein reicht nicht aus, um Ausnahmen zu machen. Leider werden auch Entschuldigungen der leiblichen Eltern in den seltensten Fällen als Freistellung vom Unterricht anerkannt.

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