Vorname:

Joel

Aus:

Berlin

Wo:

Fukuoka, Japan

GLS-Programm:

Sprachreisen für Schüler

Hier der Bericht von Joel:

Woran denkst du als erstes, wenn du an deine Sprachreise nach Japan denkst?

Wenn ich zu meiner Japanreise zurückblicke, dann denke ich an die Verwirklichung meiner Träume. Ich denke an den Weg von der Unterkunft meiner Gastfamilie bis zu der Genki-jacs Sprachschule, denke an das monotone raspelnde Geräusch der Zikaden im Hintergrund und an den Abend an dem ich alleine im Kayoicho Park saß, und mir dachte, dass ich nie wie zurück wolle. Der Kayoicho Park ist ein beliebter, jedoch abgelegender Park neben einem Sportzentrum. Was diesen Park so besonders macht, sind nicht nur die wunderschönen Blumenbeete und die vielen freundlichen Katzen sondern auch eine Bank mit bester Sicht auf den See des Parks. Neben dem Modeviertel in Tenjin City wurde dies zu meinem Lieblings Ort.

Wie war der Kursort in Japan? Die Sprachschule?

Die Genki-jacs Sprachschule war ca. 30 Minuten mit der Bahn von meiner Unterkunft entfernt. Sie liegt ziemlich im Zentrum der Stadt. Am ersten Tag wurde ich von meiner Gastfamilie hingefahren und wurde in der kleinen Schule vorgestellt. darauf folgte ein kurzes Vorstellungsgespräch auf Japanisch und eine Einordnung in eine angemessene Klassenstufe. Von Tag 1 bis zum 28 wurde ich mit offener Haltung und Atmosphäre und einem aufrichtigen Lächeln begrüßt, und ich muss sagen, dass die Lehrer insbesondere mir ans Herz gefallen sind.

War es leicht, andere kennen zu lernen? Und aus welchen Ländern kamen die anderen Kursteilnehmer?

Nicht nur die Lehrer sondern auch die anderen Schüler waren offen und nett, sodass ich viele Freunde machen konnte. Durch die regelmäßigen und freiwilligen Aktivitäten nach der Schule, hatte man auch die Möglichkeit Leute außerhalb der eigenen Klasse kennenzulernen, denn die Klassen waren nur 4-8 Leute groß. in meiner Klasse gab es Deutsche, Schweden, Leute aus den USA, Brasilien und so weiter.

Was habt ihr nach dem Japanischkurs unternommen?

Nach den Kursen gab es entweder Events wie die international Lounge, wo man sich mit Japanern auf Englisch oder Japanisch unterhalten konnte. Es gab Events, wo Japanische Kultur oder Japanische alte Sagen und Märchen erzählt wurden. Es gab Ausflüge in Shopping Malls, oder andere Städte und Fahrten mit der Fähre. Wenn es keine Events gab habe ich oft etwas in der Stadt mit meinen Freunden unternommen.

Wo und wie hast du in Japan gewohnt?

Ich war in einer Gastfamilie, bestehend aus nur einem älteren Paar. Sie haben ein schönes Haus in einer kleinen Nachbarstadt von Fukuoka. Ich hatte ein Zimmer und Bad für mich alleine. Frühstück und Abendessen wurden zusammen gegessen. Meist hat die Frau etwas gekocht und es war wirklich unglaublich lecker, jedes Mal. Beide waren freundlich und liebenswürdig, wodurch der Abschied mir besonders schwer fiel.

Was war anders im Sprachkurs, verglichen mit dem Fremdsprachenunterricht an deiner Heimatschule?

Der Japanisch Unterricht war durchgängig nur auf Japanisch. Es gab ein Englischverbot wodurch man sich mehr und mehr and die Sprache gewöhnt hat. Die Lehrer waren offen für jederlei Fragen. Die Lehrer hatten wirklich Spaß, was sich auf auf mich und meine Mitschüler übertragen hat. Der Unterrichtsstoff war sehr viel und wurde wirklich schnell durchgenommen aber das war nur positiv, denn ich habe in 4 Wochen mehr gelernt, als in 1/2 Jahr. Trotz auf Japanisch wurde Alles toll mit, Partner-abfrage, Höraufgaben, Powerpoints und Beispielen erklärt. Es ging wirklich ums Verstehen, und nicht Auswendig lernen. Es wurde jeder Schüler in den Unterricht mit eingezogen.

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